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Der Neubau des Technologie- und Dienstleistungszentrum resultiert aus dem mit uns entwickelten Masterplan des Maschinenbauunternehmens. Das Gebäude dient der praktischen und theoretischen Schulung von Kunden und Mitarbeitern (Service und Ausbildung), sowie als Vorführraum und Entwicklung mit direkter Anbindung an die in den angrenzenden, bestehenden Produktionshallen und Lehrlingswerkstatt.
Das Baugrundstück ist sowohl Ortseingang als auch Teil des unkoordiniert entwickelten Industriegebietes. Diese städtebauliche Ambivalenz von Repräsentation und Nutzbau findet ihre Entsprechung in der Gliederung des Gebäudes. Um den stützenfrei acht Meter überspannten Vorführraum gruppieren sich Schulungs- und Serviceräume, und auf der anderen Seite, zum Fabrikareal hin, Versuchs- und Lagerräume.
Durch die Verglasung übernimmt die Fassade zur Ehingerstrasse die Funktion einer Vitrine, in der die Maschinen schon von der Strasse zu sehen sind. Ganz anders präsentiert sich der zum Firmenareal orientierte Gebäudeteil. Die homogene Aluminiumfassade greift die Formensprache profaner Industriebauten auf und adaptiert diese. Die Gestaltung der Außenhülle verweist hier auf Technologie und industrielle Fertigung. Die Fassade aus gefalteten Aluminiumblechen leitet sich in der Materialwahl aus der Werkzeugtechnologie ab.
- 2009
- Industrie + Verwaltung
Gebaut 2009